Diagnostik

Zyklusüberwachungen und Nachweis des Eisprungs

Beim Zyklusmonitoring wird der Zeitpunkt des Eisprungs möglichst genau bestimmt. Durch Ultraschalluntersuchung lässt sich dabei feststellen, auf welchem Eierstock sich ein Eibläschen bildet und wie groß dieser Follikel ist. Parallel zur Ultraschalluntersuchung können Urin und/oder Blut untersucht werden. Über den Anstieg des luteinisierenden Hormons (LH) lässt sich ziemlich genau festlegen, wann der Eisprung zu erwarten ist.

Es wird festgelegt, ob die Befruchtung zum optimalen Zeitpunkt durch Geschlechtsverkehr oder durch Insemination herbeigeführt werden soll. Soll sie durch Geschlechtsverkehr herbeigeführt werden, wird dem Ehepaar der Zeitraum mitgeteilt, in dem die für die Empfängnis günstigsten Tage liegen. Ei- und Samenzellen überleben längere Zeit befruchtungsfähig im Körper. So ist kein minutengenaues Vorgehen erforderlich. Ob die Eizelle in den Eileiter gelangt und ob die Samenzellen zu einer Befruchtung führen, lässt sich nicht voraussagen. Ebenso offen ist, ob die befruchtete Eizelle in die Gebärmutter gelangt und dort zur Schwangerschaft führt.

Das Zyklusmonitoring hat eine Erfolgschance von maximal 5-10% pro Zyklus (Monat). Die Erfolgschancen hängen vom Alter der Frau und auch vom Zeitraum ab, über den trotz Kinderwunsch und ungeschütztem Geschlechtsverkehr keine Schwangerschaft eingetreten ist. Ist dieser länger als zwei Jahre und ist die Frau über 35 Jahre, ist durch Zyklusmonitoring kein Behandlungserfolg zu erwarten.

  • Mini-Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie ohne Narkose)
  • Gebärmutter-Eileiter-Funktionsprüfung (sonographische Kontrastmitteldarstellung ohne Narkose)
  • Endokrinologische Diagnostik in der Schwangerschaft
  • Bauchspiegelung
  • detaillierte Ultraschalldiagnostik (z.B. 3D-Sonographie)
  • Erstellung von Spermiogramm und diagnostische Aufarbeitung
  • Psychologische Betreuung